Blog der Gartenführer


Samstag, 18. März 2017

Weizenevolution - vom Wildgras zur Hochertragssorte


Auf dem Pflanzenlehrpfad von Norbert Kussel in Rommersheim gab es eine sehr interessante Demonstration:. Auf ca 1 m² wurde das Wachstum von Urformen des Weizens mit dem Wachstum eines Hochertragsweizen von heute verglichen.


Rückblick auf das Rheinhessenquadrat - Gärten 1816/2016
Text: Norbert Kussel. Anne Rahn (kursiv geschriebener Text)


Links der "Turboweizen" von heute.
Rechts davon wachsen:  Dinkel, Gommer, Emmer, Einkorn, Aegliops


Weizenevolution
vom Wildgras zur Hochertragssorte

Hier sehen Sie auf kleinstem Raum die Entwicklung unseres Mahlweizens von den Urformen bis heute.


Unverzichtbar erschien mir, in dieser Dokumentation auch die Beikräuter (zum großen Teil keine „Unkräuter“) aus früheren Zeiten mit einzubinden.

Flammen-Adonisröschen
Die heute in Roten Listen aufgeführten Ackerwildkräuter sind durchwegs konkurrenzschwache Pflanzen. Auch ohne Herbizid-Einfluss finden  sie in unseren heutigen, geschlossenen Pflanzenbeständen keinen Lebensraum.

In diesem Rheinhessen-Quadrat wird die Pflanzengemeinschaft früherer Jahrhunderte aufgezeigt, die die Grundlage für eine relativ stabile biologische Ausgeglichenheit im damaligen Ackerbau war.

Rheinhessen-Quadrat
Norbert Kussel

Der Pflanzenlehrpfad mit seiner Erhaltungskultur ARCHE NOAH ist 
ganzjährig frei zugänglich. Führungen sind nach Absprache möglich.

Oder besuchen Sie den Lehrpfad an den Tagen der offenen Gärten am Sonntag, 18. Juni von 10 - 18 Uhr
Ein Blick auf den Lehrpfad finden Sie auch hier und hier