Im
Garten der Gartenführerin Christel Höpfner
Text
und Bilder: Christel Höpfner
Im
Frühjahr ist im großen Staudengarten viel zu tun. Die Neugier treibt mich früh
hinaus.
Kirschbaumblüte
im Frühling
Blühen
die weißen Waldanemonen unter den Haselnussbäumen schon?
Kommt
in diesem Jahr die elegante Schachbrettblume im Halbschatten?
Aber
das große Hochbeet aus gelbem Sandstein, der ordentliche Fokus im sonst in
geschwungenen Linien gehaltenen Garten ist eine stumme Herausforderung.
Es
ist Zeit, zu säen.
Eine
bewährte Mischkultur von Gemüse, Salat und Kräutern zu planen und in die Tat
umzusetzen, gehört zu meinen größten Gartenfreuden.
Seit
fünfundzwanzig Jahren verlasse ich mich da auf die Anleitung von Marie Luise
Kreuter. Die Idee der Mischkultur hat
für mich noch nichts von ihrem Reiz verloren. Sie gewährt mir eine reiche und
von Schädlingen freie Ernte.
Die
Schnecken? Ja, sie schaffen es auch ins Hochbeet. Aber den amerikanischen
Pflücksalat mögen sie nicht. Gekaufte Salatpflänzchen lassen sie über Nacht
verschwinden.
Das
kleine Gärtner-Abenteuer besteht darin, statt Weißkohl die französische Karde
anzubauen. Sie gehört zu den Gemüse-Artischocken, deren saftigen, etwas
bitteren Stiele gegessen werden.
Meine
Vorliebe für Bitterstoffe im Salat und Gemüse gefällt den rheinhessischen
Schnecken nicht.
Gut,
sie wissen, wo sie sich im Garten ernähren können.
Aber
im Hochbeet – da ernte ich.
Mein
Garten ist an den Tagen der offenen Gärten und Höfe geöffnet:
12.
und 13. Mai
16.
und 17. Juni, jeweils von 10 bis 18 Uhr
Herzlich
Willkommen
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