Blog der Gartenführer


Mittwoch, 18. April 2018

Hoch-Zeit im Hochbeet


Im Garten der Gartenführerin Christel Höpfner
Text und Bilder: Christel Höpfner

Im Frühjahr ist im großen Staudengarten viel zu tun. Die Neugier treibt mich früh hinaus.

 Kirschbaumblüte im Frühling

Blühen die weißen Waldanemonen unter den Haselnussbäumen schon?
Kommt in diesem Jahr die elegante Schachbrettblume im Halbschatten?

Aber das große Hochbeet aus gelbem Sandstein, der ordentliche Fokus im sonst in geschwungenen Linien gehaltenen Garten ist eine stumme Herausforderung.


Es ist Zeit, zu säen.


Eine bewährte Mischkultur von Gemüse, Salat und Kräutern zu planen und in die Tat umzusetzen, gehört zu meinen größten Gartenfreuden.
Seit fünfundzwanzig Jahren verlasse ich mich da auf die Anleitung von Marie Luise Kreuter. Die Idee der Mischkultur hat für mich noch nichts von ihrem Reiz verloren. Sie gewährt mir eine reiche und von Schädlingen freie Ernte.


Die Schnecken? Ja, sie schaffen es auch ins Hochbeet. Aber den amerikanischen Pflücksalat mögen sie nicht. Gekaufte Salatpflänzchen lassen sie über Nacht verschwinden.

Das kleine Gärtner-Abenteuer besteht darin, statt Weißkohl die französische Karde anzubauen. Sie gehört zu den Gemüse-Artischocken, deren saftigen, etwas bitteren Stiele gegessen werden.


Meine Vorliebe für Bitterstoffe im Salat und Gemüse gefällt den rheinhessischen Schnecken nicht.
Gut, sie wissen, wo sie sich im Garten ernähren können.

Aber im Hochbeet – da ernte ich.

 
Mein Garten ist an den Tagen der offenen Gärten und Höfe geöffnet:
12. und 13. Mai
16. und 17. Juni, jeweils von 10 bis 18 Uhr


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